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Nur noch knapp über 1000 Fördermitglieder
Stützen der Sozialstation: von links Jakob Nadler, Dagmar Griebner, Martina Diebold, Irmgard Mauz, Ursula Hipp, Rebecca Üzüm, Michael Knaus. Foto: Sozialstation
Soziales in Burladingen: Nur noch knapp über 1000 Fördermitglieder
Die Burladinger Sozialstation St. Franziskus wartet mit Geschäftszahlen auf und ehrt sechs Mitarbeitende.
Sechs Mitarbeitende wurden in der jüngsten Hauptversammlung der Burladinger Sozialstation St. Franziskus ausgezeichnet. Sie sind insgesamt 120 Jahre bei dem kirchlichen Träger beschäftigt.
In einer Pressemitteilung wartet die Sozialstation mit den Fakten auf: Geschäftsführer Bernd Flad berichtete von 803 Patienten, die im Jahr 2023 von der Station betreut wurden. Über 55 Prozent der Patienten sind über 80 Jahre alt. Über 96000 Hausbesuche wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 2023 geleistet, das sind über 5000 Hausbesuche mehr als im Vorjahr. Fast 12000 Essen haben die Fahrerinnen und Fahrer ausgeliefert.
Die Zahl der Hausbesucher steigt permanent
In der Tagespflege wurden rund 3200 Besuchstage abgerechnet, über 600 mehr als im vergangen Jahr. Seit Mai 2023 ist der Neubau für die Tagespflege mit 20 Plätzen in Betrieb. Aber leider, so Flad, gehe die Zahl der Fördermitglieder jährlich zurück. Noch knapp über 1000 Fördermitglieder unterstützen die Station mit einem jährlichen Beitrag. „Es ist schon etwas seltsam, die Zahl der Hausbesuche steigt permanent und die Zahl der Fördermitglieder nimmt stetig ab“, so Flad.
Der trug auch den Bericht der Pflegedienstleitung vor. Im Dezember 2023 zählte die Station 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verteilt auf 43 Vollzeitstellen. Man sei froh, dass man wenigstens eine Auszubildende in den eigenen Reihen habe.
Das Pflegepersonal habe fast 30000 mal Kompressionsstrümpfe an- und ausgezogen. An zweiter Stelle mit einer Anzahl von über 20000 Tätigkeiten steht das Verabreichen von Medikamenten. 183 neue Patienten hat die Sozialstation insgesamt im Jahr 2023 aufgenommen, 139 Patienten wurden entlassen, 94 davon sind verstorben.
Beste Note und stabile Kassenlage
Der Medizinische Dienst der Krankenkassen habe den ambulanten Bereich überprüft und in allen Teilgebieten die beste Note verteilt. Die Tagespflege wurde ebenso geprüft und bestens beurteilt, freute sich Flad. Im Oktober wurde ein Kurs in häuslicher Krankenpflege angeboten, welcher sehr gut angenommen wurde.Den Bericht des Kassierers trug Jakob Nadler vor. Die Buchhaltung weist für das vergangene Geschäftsjahr 2.941000 Euro Einnahmen und 2.793000 Euro Ausgaben aus. Der größte Posten bei den Ausgaben sind die Löhne mit 2.280000 Euro.
Wegen der Neueröffnung der Tagespflege im Mai des vergangenen Jahres, dankte Nadler vor allem den vielen Spendern. Insgesamt kam eine Rekordsumme von mehr als 28000 Euro in großen und kleinen Beträgen zusammen. Nach den Ehrungen bedanke Dekan Michael Knaus im Namen der Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialstation für deren Arbeit. Er meinte, dass man im Raum Burladingen stolz auf die Arbeit der Sozialstation sein könne.
Die Geehrten und ihr Dienst: Seit zehn zehn Jahren fährt Dagmar Griebner Essen auf Rädern zu den Patienten der Sozialstation St. Franziskus. Ursula Hipp arbeitet seit 20 Jahren vorwiegend in der Verwaltung der Station. Martina Diebold kann auf 20 Dienstjahre zurückblicken und ist seit Oktober 2017 Leiterin der Tagespflege. Rebecca Üzüm hat eine Ausbildung zur Krankenschwester ist seit 20 Jahren im ambulanten Bereich der Station tätig. Irmgard Mauz, Altenpflegerin und Martin Steier, ist ausgebildeter Krankenpfleger, sind jeweils seit 25 Jahren in Diensten der Station.
2023-10 Pflegekurs der Sozialstation
2023-09 Digitalisierungsreihe des Schwabo
Digitalisierung ist der Oberbegriff für den digitalen Wandel der Gesellschaft und der Wirtschaft. Er bezeichnet der Übergang des von analogen Technologien geprägten Industriezeitalters hin zum Zeitalter von Wissen und Kreativität, das durch digitale Technologien wie künstliche Intelligenz und digitale Innovationen geprägt wird.
Dokumente zum herunterladen:
26-08-2023_St_Franziskus_ist_ganz_schlau_unterwegs.pdf
08-09-2023_Für_die_digitale_Patientenakte_gerüstet.pdf
18-09-2023_Bewerbungswelle_aus_Nordafrika.pdf
25-09-2023_Selbst_Arbeitszeit_wird_online_erfasst.pdf
2023-06 Mitgliederversammlung in Burladingen
Sozialstation ehrt ihre Besten
Dekan Michael Knaus nennt es ein „vibrierendes Unternehmen“ und Bürgermeister Davide Licht lobt die Aufgeschlossenheit für Telemedizin und saubere Mobilität. Tatsächlich kann die Sozialstation St. Franziskus eine positive Jahresbilanz für 2022 ziehen.
In der Hauptversammlung der Sozialstation im Pfarrsaal von St. Fidelis erinnerte der Vorstandsvorsitzende Jakob Nadler daran, dass der Beginn des Jahres 2022 bis in den März hinein noch durch besondere Bestimmungen und Vorschriften wegen der Corona-Pandemie geprägt war. Die Tagespflege habe sogar eine geraume Zeit schließen müssen.
Die Mitarbeiter aber hätten samt und sonders eine hervorragende Arbeit geleistet und die täglich etwa 250 Hausbesuche bei ihren Patienten konnte die Sozialstation trotz widriger Bedingungen alle immer realisieren. Für Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann wäre das ein Jonglieren mit Kapazitäten und Dienstplänen gewesen und manchmal, so Nadler, „war es sehr knapp“.
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Die Kurven zeigen nach oben
Trotzdem, tendenziell, so bestätigte es auch Geschäftsführer Bernd Flad, zeigen die Kurven bei der Sozialstation nach den Coronajahren wieder nach oben. Mehr Patienten, mehr Einsätze, mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein wesentlich größeres Volumen von Einnahmen und Ausgaben. Rund 2,7 Millionen Euro hätten die Einnahmen im Jahr 2022 betragen, die Ausgaben lagen etwas darunter, so dass ein Gewinn von 32.000 Euro erzielt wurde.
Ohne Fördermitglieder und Spenden, wäre die Sozialstation St. Franziskus aber schnell in die roten Zahlen gerutscht, verdeutlichte er auch. Das könnte, so mahnte Nadler, im kommenden Jahr passieren. Denn mit der Finanzierung des Neubaus der Tagespflege, der vor wenigen Wochen erst eingeweiht wurde, gelte es rund 700.000 Euro abzubezahlen. Ins Gewicht fallen wird wohl auch der Anstieg der Personalkosten. Derzeit macht er 83 Prozent bei den Ausgaben aus. Nadler rechnet damit, dass die Caritas sich wie immer an den Tarifabschlüssen im öffentlichen Dienst orientieren wird und die Pflegekräfte vermutlich um die zehn Prozent mehr Lohn bekommen werden.
Moderne Flotte und moderne IT
Mittlerweile hat die Sozialstation 20 Fahrzeuge, 14 davon fahren bereits mit Strom und werden von einem intelligenten System während der Nacht nacheinander geladen. Auch in die digitale Ausstattung der Mitarbeiterinnen mit Tablets und in eine neue Software hat die Sozialstation viel investiert. Ärzte hätten damit einfach Zugriff auf Fotos und Daten, die die Schwestern bei den Patienten vor Ort festhalten.
Die einzige Zahl, die bei der Sozialstation kontinuierlich nach unten zeigt, ist die der Fördermitglieder. Waren es 1995 noch 2239, so sind es jetzt 1122. Allein im vergangenen Jahr verlor die Sozialstation 75 Fördermitglieder durch den Tod.
Was die Mitarbeiter betrifft, sind die der Sozialstation oft über viele Jahrzehnte treu und beweisen immer wieder Flexibilität, den Willen zur Fortbildung und übernehmen oft auch neue und verantwortungsvollere Aufgaben. „Wir brauchen Menschen, die mit ihrer Menschlichkeit diese Dienste tun“, kommentierte Dekan Michael Knaus dann auch kurz vor der Ehrung verdienter Mitarbeiter.
Seit 30 Jahren engagiert
Unter den Geehrten war auch der Vorstandsvorsitzende Jakob Nadler, der seit 30 Jahren an vorderster Front für die Sozialstation engagiert ist. „Sie sind das Gesicht und das Gedächtnis der Sozialstation,“ kommentierte Knaus die unverzichtbare Führungsrolle, die Nadler wahrnimmt. Mit ihm ausgezeichnet wurden, ebenfalls für dreißig Jahre, Altenpflegerin und Praxisanleiterin Josefa Steinhart sowie die Geschäftsführerin, Personalbearbeiterin und Fahrerin von Essen auf Rädern, Helene Beuter. Für zehn Jahre Tätigkeit in der Sozialstation wurde in Abwesenheit Sonja Heinemann ausgezeichnet. Auch Schriftführer Wilfried Simmendinger und Kassenprüfer Erwin Staiger wurden für zehn Jahre Engagement geehrt.
2023-05 Einweihung und Tag der offenen Tür neue Tagespflege
2022-08 Spendenaktion Dr. Springer
Zahngold - Spende für die Sozialstation
Mit nach Hause nehmen oder für die Sozialstation St. Franziskus spenden? Viele Patienten überlassen ihr Zahngold nach der Behandlung Dr. Thomas Springer. Der sammelt und verkauft es. Den Erlös übergibt er regelmäßig der Sozialstation.
Dr. Thomas Springer übergab der Sozialstation Burladingen mehr als 4000 Euro. Die Summe ist auf ungewöhnliche Weise zusammen gekommen.
Die Burladinger Sozialstation St. Franziskus erhielt am Dienstag einen sehr erfreulichen Besuch. Der Burladinger Zahnarzt Dr. Thomas Springer besuchte die Geschäftsräume, um dort eine Spende seiner Patienten zu übergeben. Wie kam es dazu?
Bei der zahnärztlichen Behandlung wird oft Zahngold entfernt. Hier fragt Thomas Springer dann seine Patienten, ob sie dieses Zahngold mit nach Hause nehmen möchten – oder ob sie es für einen guten Zweck spenden wollen?
Viele Patienten entscheiden sich für die Spende. So konnte Dr. Springer in den letzten zwei Jahren Zahngold sammeln. Das edle Metall verkaufte er nun für die stolze Summe von 4050 Euro.
Den Scheck übergab der Zahnarzt nun im Auftrag seiner Patienten an die Sozialstation alle 2-3 Jahre schon zum wiederholten Mal.
Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann und Geschäftsführer Bernd Flad nahmen den Scheck hocherfreut entgegen. Sie dankten Springer und natürlich seinen Patienten für die großzügige Unterstützung der Sozialstation.
2022-07 Mitgliederversammlung in Salmendingen
Die Treuesten sind insgesamt 125 Dienstjahre dabei
Bei der Mitgliederversammlung der Sozialstation St. Franziskus Burladingen wurden sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für insgesamt 125 Dienstjahre geehrt. Die Ehrungen stand zwar im Mittelpunkt der Versammlung in der Turn- und Festhalle Burladingen, der Vorstand wartete aber auch mit vielen Zahlen auf.
Burladingen - Dem Bericht des Geschäftsführers Bernd Flad war zu entnehmen, dass die Station in vergangen Jahr 701 Patienten in ihrem Einzugsgebiet besucht hat. Die Hälfte davon zählte zu der Altersgruppe der 80- bis 90-Jährigen. Mehr als 88 000 Hausbesuche, rund 11 000 Hausbesuche mehr als im Vorjahr, haben die Bediensteten der Sozialstation geleistet. Dies bedeutet, dass jeden Monat über 7000 Hausbesuche absolviert werden. Im Durchschnitt liefert die Station jeden Monat mehr als 1000 Essen auf Räder aus. Die Tagespflege ist voll ausgelastet.
Vorstand hofft auf neue Fördermitglieder
Allerdings nehme die Zahl der Fördermitglieder jedes Jahr durch Todesfälle ab, hieß es. Ende 2021 zählte man noch 1162 fördernde Mitglieder. Über die Homepage der Station könne jederzeit ein Aufnahmeantrag ausgefüllt werden, betonte Flad, und der Vorstand würde sich sehr über neue Fördermitglieder freuen. Erich Ölkuch wurde für die Erstellung der zweimal im Jahr erscheinenden Broschüre Dank und Lob zuteil. Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann berichtete, dass diese Leistungen von insgesamt 98 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht wurden. Das Personal verteile sich auf 48 Vollzeitstellen. Bei den Leistungen, erfasst nach der Anzahl, stehe die Verabreichung von Medikamenten mit über 23 000 Fällen an erster Stelle.
Auf 48 Vollzeitstellen im Einsatz
Bewerte man die Leistungen nach der Dauer, stehen fast 7900 Betreuungsstunden, die vorwiegend von den Mitarbeiterinnen in der Hauswirtschaft erbracht werden, zu Buche. Bedingt durch Corona wurden die meisten Fortbildungen über einen Online-Anbieter absolviert. Mehr als 1200 Zertifikate konnten im Jahr 2021 von den Mitarbeitern erreicht werden. Die Verordnungen in Bezug auf Corona verlangten immer noch einen erheblichen Mehraufwand für das Personal, wurde bemängelt. Bisher aber habe man noch alle Schwierigkeiten bewältigen können. Die Buchhaltung kommentierte Heinrich Ott. Rund 80 Prozent der Ausgaben entfallen auf die Personalkosten. Den Bericht der Kassenprüfer trug stellte Franz Dangel vor. Er und Erwin Staiger prüfen seit längerer Zeit die Buchhaltung der Station, sie war auch in diesem Jahr einwandfrei. Janette Kienzle zeichnet für die Finanzbuchhaltung die Verantwortung.
80 Prozent der Ausgaben sind Personalkosten
Jakob Nadler, Vorsitzender des Vorstands, berichtete über den aktuellen Stand des Neubaus. Die Bodenplatte ist inzwischen erstellt. Das Fertighaus für die Tagespflege mit 20 Plätzen soll Ende September/Anfang Oktober erstellt werden. Nadler: "Wenn alles gut läuft, kann man bis zum Jahreswechsel in den Neubau einziehen."
2021-06 Mitgliederversammlung in Stetten
Trotz Corona im Jahr 2020 mehr Hausbesuche geleistet
Burladingen. Unter besonderen Corona-Bedingungen fand am 11.06.2021 die Mitgliederversammlung in der Festhalle Stetten u.H. statt.
Der Vorstandsvorsitzende Jakob Nadler begrüßte die Gäste der Versammlung und wies auf die besondere Situation dieses Treffens hin.
Geschäftsführer Bernd Flad berichtete, dass im Geschäftsjahr insgesamt mehr als 660 Patienten von der Sozialstation versorgt wurden. Diese seien zu zwei Drittel über 80 Jahre alt. Zur Betreuung der Patienten sind 2020 insgesamt 77645 Hausbesuche erfolgt, was einen Zuwachs von ca. 5% im Vergleich zum Vorjahr und somit dem bisherigen Höchstwert entspricht. Gegenüber vor 4 Jahren sind dies fast 10000 Hausbesuche im Jahr mehr. Weitere Dienste wie Essen auf Rädern und Hausnotruf gab es zudem. Leider sei die Zahl der Fördermitglieder rückläufig. 2020 waren es nur noch 1204 Mitglieder (Vergleich: im Jahr 1995 noch 2239 Mitglieder, also fast doppelt so viel). Zweimal im Jahr kann die Sozialstation eine Werbebroschüre dem Nachrichtenblatt der Stadt Burladingen beiliegen. Herr Flad wies darauf hin, dass diese Broschüre von Herr Erich Oelkuch im Ehrenamt organisiert und erstellt wird. Er dankte Herrn Oelkuch und den Firmen, welche sich mit Anzeigen an der Broschüre beteiligen. Durch die Coronapandemie bedingt hat die Politik im März 2020 beschlossen, dass ambulante Pflegedienste Mehraufwendungen für Schutzmaßnahmen wie Masken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel erstattet werden. Ebenso konnten monatliche Mindereinnahmen im Vergleich zum Monat Januar 2020 geltend gemacht werden. Für die Tagespflege wurden von März bis Dezember 2020 diese Mindereinnahmen erstattet. Seit September 2020 ist der monatliche Umsatz in der ambulanten Pflege größer als der Referenzmonat, so dass hier keine Mindereinnahmen mehr geltende gemacht werden konnten. Zuletzt informierte Herr Flad noch über die erfolgte Softwareumstellung hin zu „Medifox“ um für sämtliche Anforderungen im Pflegebereich in Zukunft besser gerüstet zu sein.
Die Pflegedienstleitung Frau Zimmermann gab einen Überblick über die Personalsituation. Die Mitarbeiterzahl ist 2020 auf knapp 100 Personen gestiegen. Diese verteilen sich auf rund 40 Vollzeitstellen. Das Personal werde durch Fortbildungsmaßnahmen immer bestens geschult. Die Tagespflege ist seit ihrer Inbetriebnahme 2017 durchgehend komplett voll ausgelastet, war jedoch von März 2020 bis Juni 2020 wegen Corona für 3 Monate komplett geschlossen, seither aufgrund der Abstandsregelung mit weniger Besuchern pro Tag wieder geöffnet. Im vergangen Jahr war durch die Pandemie bedingt, das Personalmanagement besonders gefordert.
Buchhalter Heinrich Ott konnte indes von 2.504.828 € Einnahmen berichten. Der größte Teil dieser Einnahmen konnten den Kostenträger Krankenkasse und Pflegekasse in Rechnung gestellt werden.
Ausführlich erläuterte Herr Ott auch die Aufwendungen im vergangen Jahr. Diese beliefen sich auf 2.246.660 €. Der Anteil der Personalkosten an den Ausgaben beträgt 85%.
Die Kassenprüfer Franz Dangel und Erwin Staiger sprachen von einer tadellosen Kassenführung und empfahlen den Delegierten die Entlastung.
Abschließend informierte Herr Nadler über den aktuellen Stand des geplanten Neubaus in der Josengasse. Die Firma Schwörer will das neue Gebäude im Mai/Juni 2022 aufstellen. Man rechnet dann noch mit 3 Monaten für den Innenausbau. Im September/Oktober 2022 könnte dann die Einweihung des neuen Gebäudes erfolgen.
Bürgermeister Davide Licht lobte die Sozialstation für ihre Leistungen für die alten- und kranken Menschen von Burladingen. Er danke für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. Bürgermeister Licht schlug der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vor. Einstimmig wurde der Vorstand von den Delegierten entlastet.
In diesem Jahr standen Neuwahlen zum Vorstand auf der Tagesordnung. Frau Renate Hauser und Herr Gregor Götz wollten bei den Neuwahlen nicht mehr kandidieren.
Bürgermeister Licht führte die Neuwahlen durch. Für weitere 4 Jahre wurden jeweils einstimmig gewählt: Vorsitzender des Vorstands Jakob Nadler, stellvertretende Vorsitzende des Vorstands Helga Wagner, Schriftführer Wilfried Simmendinger, Kassierer Heinrich Ott, Beisitzer Friedrich Heinzelmann. Neu in den Vorstand wurde als Beisitzer Herr Roland Fritz aus Hausen und Herr Diakon Ralf Rötzel von den Delegierten gewählt. Herr Erwin Staiger und Herr Franz Dangel wurden als Kassenprüfer wieder von den Delegierten bestätigt.
Herr Harri Frey ist seit 10 Jahren bei der Sozialstation tätig. Diakon Rötzel bedanke sich für seine Treue zur Sozialstation und überreichte Herrn Frey die Urkunde des Caritasverbandes der Erzdiözese Freiburg.
Am Ende der Versammlung bedankte sich Pfarrer Michael Knaus im Auftrag der Pfarrgemeinde bei sämtlichen Mitarbeitern der Sozialstation für ihre segensreiche Tätigkeit im Dienste an den alten und kranken Menschen in Burladingen und Jungingen.
2021-03 Häfners Haus macht Platz für neue Tagespflege
Vom alten Häfner-Haus in der Josengasse ist nicht viel übrig. In etwas über einem Jahr sollen sich in einem Neubau an der Stelle die Tagespflegegäste der Sozialstation St. Franziskus wohlfühlen.
In der Hauptversammlung 2019 stellten Vorstandsvorsitzender Jakob Nadler und Bernd Flad, Geschäftsführer der Sozialstation St. Franziskus Burladingen, das Projekt vor: Das Haus Nr. 23 in der Josengasse, das die Station erwarb, soll abgerissen und an seiner Stelle ein Neubau für die Tagespflege errichtet werden.
Quelle:
2021-01 Softwareumstellung auf Medifox
Große Softwareumstellung in der Sozialstation St. Franziskus e.V
Die Sozialstation St. Franziskus e.V hat zum 01.01.2021 eine neue Software in Betrieb genommen (Medifox). Die neue Software wurde notwendig um die Bedürfnisse der Klienten, Mitarbeiter und auch Ärzten in Zukunft gerecht zu werden.
Auch aufgrund von Corona musste die Digitalisierungsstrategie überdacht und erweitert werden. Mit dem Softwareanbieter von Medifox ist die Sozialstation nun in der Lage folgende Dienste anzubieten, die in folgenden Monaten ausgerollt werden. Um die Dienstleistungen und auch Home Office anbieten zu können haben wir unsere Server in der Cloud bei CSN.
KI (künstliche Intelligenz)
Tourenplanung vollautomatisch über künstliche Intelligenz um noch besser auf die Bedürfnisse der Klienten und Mitarbeiter einzugehen und natürlich auch Wegezeiten einzusparen. Selbstverständlich beachtet die KI sämtliche erforderlichen Qualifikationen.
Ärzteportal
Hier bekommen Ärzte Zugriff um die Klienten Daten, Wundbilder, Vitalwerte usw. einzusehen (nach Genehmigung durch den Klienten gemäß DSGVO). Optimale Betreuung zwischen Sozialstation und Ärzten. Direkte Vernetzung von Arzt und Pflegekraft!
Angehörigen Portal
Angehörigen Portal um Angehörigen Zugriff auf die Klienten Daten zu ermöglichen und mit der Sozialstation einfacher in Kontakt zu treten.
Mitarbeiter Portal
Zugriff der Mitarbeiter auf Arbeitszeiten, Touren, Urlaubsanträge online und vieles mehr.
Telemedizin
Per Tablet ortsunabhängig mit Ärzten verbinden und per Telemedizin behandelt / beraten werden.
2020-10 Spendenaktion Dr. Springer
Zahngold - Spende für die Sozialstation
Mit nach Hause nehmen oder für die Sozialstation St. Franziskus spenden? Viele Patienten überlassen ihr Zahngold nach der Behandlung Dr. Thomas Springer, der es sammelt und verkauft. Den Erlös übergibt er regelmäßig der Sozialstation. Unser Bild zeigt von links nach rechts Geschäftsführer Bernd Flad, Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann und Dr. Thomas Springer.
Dr. Thomas Springer übergab der Sozialstation Burladingen am 14.10.2020 einen Scheck über 5.760,- EUR.
Bei der zahnärztlichen Behandlung wird oft Zahngold entfernt. Hier fragt Thomas Springer dann seine Patienten, ob sie dieses Zahngold mit nach Hause nehmen möchten – oder ob sie es für einen guten Zweck spenden wollen? Viele Patienten entscheiden sich für die Spende.
Den Scheck übergab der Zahnarzt nun im Auftrag seiner Patienten an die Sozialstation. Es war nicht das erste Mal. Bereits 2012, 2015 und 2018 wurde so eine Zahngold-Spende übergeben.
Bernd Flad, Geschäftsführer der Station, und Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann nahmen den Scheck entgegen. Hocherfreut! Sie dankten Springer und natürlich seinen Patienten für die großzügige Unterstützung der Sozialstation.
2020-10 Herbstgruß
2020-07 Mitgliederversammlung in Melchingen
Burladingen. Unter besonderen Corona-Bedingungen fand am 17.07.2020 die Mitgliederversammlung in der Festhalle Melchingen statt.
Der Vorstandsvorsitzende Jakob Nadler begrüßte die Gäste der Versammlung und wies auf die besondere Situation dieses Treffens hin.
Geschäftsführer Bernd Flad berichtete, dass im Geschäftsjahr insgesamt mehr als 630 Patienten von der Sozialstation versorgt wurden. Diese seien zu zwei Drittel über 80 Jahre alt. Zur Betreuung der Patienten sind 2019 insgesamt 73770 Hausbesuche erfolgt, was in etwa dem gleichen Wert wie im Vorjahr und somit dem bisherigen Höchstwert entspricht. Dies bedeute eine Steigerung von über 5000 Hausbesuchen in den vergangenen beiden Jahren. Die Tagespflege ist seit ihrer Inbetriebnahme 2017 durchgehend komplett voll ausgelastet. Hier konnten 2823 Tagespflegebesuche im Jahr 2019 gezählt werden. Weitere Dienste wie Essen auf Rädern und Hausnotruf gab es zudem. Leider sei die Zahl der Fördermitglieder rückläufig. 2019 waren es nur noch 1243 Mitglieder (Vergleich: im Jahr 1995 noch 2239 Mitglieder).
Der Vorstandsvorsitzende Herr Nadler informierte in Abwesenheit der PDL über die Personalsituation. Die Mitarbeiterzahl ist 2019 auf 98 gestiegen. Das Personal werde durch Fortbildungsmaßnahmen immer bestens geschult. Um den Angehörigen von Pflegebedürftigen die Pflege zu erleichtern, würden Pflegekurse angeboten.
Buchhalter Heinrich Ott konnte indes berichten, dass erstmals die 2-Mio-Umsatzgrenze überschritten wurde. Am Ende des Geschäftsjahrs 2019 sei ein kleiner Gewinn von rund 12 000 Euro erzielt worden. Ohne Zuschüsse, Spenden und Fördermittel würde die Sozialstation allerdings rote Zahlen schreiben, fügte Ott an.
Die Kassenprüfer Franz Dangel und Erwin Staiger sprachen von einer tadellosen Kassenführung.
Abschließend informierte Herr Nadler über weitere Aktivitäten des Vereins, nämlich den geplanten Neubau einer größeren Tagespflege. 10-jähriges Jubiläum feierte die stellvertretende PDL Katja Winter. Sie erhält eine Ehrenurkunde des Caritas-Verbandes.
Herr Mutschler schlug der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vor, welcher einstimmig von den Delegierten entlastet wurde.
Sowohl der Vorstandsvorsitzende als auch Pfarrer Bueb als Vorsitzender des Stiftungsrates bedankten sich bei sämtlichen Mitarbeitern der Sozialstation für ihre segensreiche Tätigkeit im Dienste der alten und kranken Menschen in Burladingen und Jungingen. Pfarrer Bueb sprach ein Segensgebet zum Abschluss.
2020-07 Ausbildungsabschluss Sandra Eckmayer
Unser Azubi Sandra Eckmayer hat am 16.07.2020 die staatl. Prüfung in der Altenpflege nach §2 Abs. 1 Nr.1 des Altenpflegegesetzes vor dem staatl. Prüfungsausschuss bei der Berufsfachschule für Altenpflege am beruflichen Schulzentrum in Hechingen mit Erfolg bestanden!
Sie erhält für besondere Leistungen im Schuljahr 2019/2020 eine Belobigung.
Wegen der aktuellen Coronasituation gab es leider keine große Abschlussfeier, daher wurde von der Sozialstation eine kleine Feier organisiert.
Fr. Eckmayer bleibt der Sozialstation als Altenpflegerin erhalten.
Das Bild zeigt von links nach rechts:
stellv. PDL Katja Winter
Mentorin Claudia Weimer
Sandra Eckmayer
Mentorin Josefa Steinhart
2020-07 Dienstjubiläum Katja Winter Teamleitung und stellv. PDL
10-jähriges Dienstjubiläum feierte unsere Teamleitung Pflege und stellvertretende PDL Katja Winter
In einer kleinen Feier dankte der Vorstandsvorsitzende Jakob Nadler im Namen aller Mitarbeiter Frau Winter für Ihre hervorragende Arbeit in den vergangenen 10 Jahren im Dienste der alten und kranken Menschen in Burladingen.
Frau Winter erhielt eine Ehrenurkunde des Caritasverbandes.
2020-06 Wiedereröffnung Tagespflege
Seit 15.06.2020 ist unsere Tagespflege im eingeschränkten Regelbetrieb wieder geöffnet, was bedeutet nur eine eingeschränkte Personenzahl (derzeit 5 Personen) kann und darf unter strenger Berücksichtigung aller derzeitigen Hygienemaßnahmen betreut werden.
Ab 01.07.2020 werden wir an allen 5 Öffnungstagen die Tagespflege anbieten. Auch hier bis auf weiteres nur im eingeschränkten Regelbetrieb.
2020-04 Herzlicher Ostergruß - Wir sind für Sie da!
Allgemeines
Bis jetzt waren Sie von uns gewohnt, dass wir Ihre Fragen geduldig, ausführlich und ggf. auch mehrfach beantworten. Jetzt arbeiten wir auf der Station versetzt. Das heißt, eventuell ist nicht immer der richtige Ansprechpartner für Sie gleich greifbar. Bitte vereinbaren Sie für diesen Fall einen Rückruf. Wir werden die Rückrufe dann der Reihe nach abarbeiten.
Wir sind telefonisch während unserer Öffnungszeiten Montag -Freitag von 08.30 Uhr – 12.30 Uhr zu erreichen.
Noch ein Tipp:
Sie haben von uns Informationsmaterial erhalten, z.B. die Informationsmappe. Dort sind eventuell Ihre Antworten zu finden. Auf unserer Homepage sind eben-falls viele Informationen zu finden, z.B. die aktuellen Preise der Pflegeversicherung
Wie in vielen Einrichtungen müssen wir täglich neu entscheiden, welche Aufga-ben zu bewältigen sind. Wir werden jeden Einzelfall individuell prüfen, wie wir Ihnen behilflich sein können.
Wenn wir zu Ihnen zum Beratungsbesuch kommen
(§37,3, alle 3 oder 6 Monate)
Bis jetzt sind Sie von uns gewohnt, dass wir Sie regelmäßig per Brief oder Telefo-nat, an Ihren Beratungsbesuch erinnern und diesen zeitgerecht durchführen.
Keiner unserer regelmäßigen Patienten musste bis jetzt eine Pflegegeldkürzung oder -Streichung hinnehmen.
Laut Verordnung des Landes Baden – Württemberg vom 23.03.2020 mussten wir die Beratungsbesuche einstellen.
Das Pflegegeld fließt für Sie weiter. Die Pflicht zum Nachweis eines Beratungs-besuches wurde bis zum 30.09.2020 ausgesetzt.
Sollten Sie eine Beratung wünschen, kann diese telefonisch erfolgen.
Bitte rufen Sie hierzu Ihren Sachbearbeiter der Pflegekasse an, und holen sie hierzu die Erlaubnis ein.
Falls unsere Kapazitäten ausreichend sind, kommen wir gerne zu Ihnen nach Hause. Bitte vereinbaren sie hierzu einen Termin mit Fr Zimmermann/ Fr Winter.
Wenn wir zu Ihnen zur Pflege kommen (Pflegesachleistung)
Bis jetzt sind Sie von uns (Fr Zimmermann, Fr Winter) gewohnt, dass wir uns re-gelmäßig bei Ihnen melden oder zu Besuch kommen.
Sollten Sie von uns eine telefonische Beratung wünschen, können wir das Leis-tungspaket 21 abrechnen.
Falls unsere Kapazitäten ausreichend sind, kommen wir gerne zu Ihnen nach Hause. Bitte vereinbaren Sie hierzu einen Termin mit Fr Zimmermann/ Fr Winter.
Sollten Sie Ihre Leistungen erweitern/vermindern/pausieren wollen, melden Sie sich bitte unbedingt bei uns im Büro.
Wenn wir zu Ihnen zur Behandlungspflege kommen
(Verordnung Häusliche Krankenpflege vom Arzt)
Bis jetzt sind Sie von uns gewohnt, dass wir die neuen Verordnungen beim Arzt bestellen und für Sie die Anträge übernehmen.
Das übernehmen wir selbstverständlich weiterhin für Sie.
Da manche Arztpraxen geschlossen und/oder überlastet sind, verzögert sich das Verfahren.
Die Krankenkassen haben sich darauf verständigt, dass durch diese Verzögerung für Sie kein Nachteil entstehen darf.
Gegebenenfalls werden wir auch ohne Genehmigungen abrechnen.
Wenn Sie bei der Pflegekasse einen Antrag auf einen Pflegegrad gestellt haben , oder wenn Sie einen Antrag auf einen höheren Pflegegrad gestellt haben
Der Medizinische Dienst der Krankenkasse (MDK) macht jetzt keine Besuche in der Häuslichkeit. Das Verfahren verzögert sich hierdurch. Die Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes sind angewiesen, Ihre Gutachten durch vorliegende Un-terlagen (z.B. Krankenhausberichte) und/oder telefonische Befragungen zu erstel-len.
Dieses Vorgehen kann zu Irritationen führen.
Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie das Gutachten zugeschickt bekommen haben. Frau Winter / Frau Zimmermann werden sie ggf. bei einem Widerspruch unter-stützen.
Sollte sich das Verfahren über Monate hinstrecken, müssen wir ggf. auch vor Erteilung eines Pflegegrades abrechnen. Das werden wir im Einzelfall prüfen.
Wenn Sie zu uns in die Tagespflege kommen
Laut Verordnung des Landes Baden–Württemberg ist die Tagespflege bis zum 15.06.2020 geschlossen.
Falls sich die gesetzlichen Auflagen ändern, werden wir umgehend den Betrieb wieder aufnehmen und Sie rechtzeitig informieren.
Uns Mitarbeitern der Sozialstation fehlt die Tagespflege sehr und wir freuen uns auf den Neustart.
Sie können in dieser Zeit gerne von uns Essen auf Rädern beziehen und/oder eine Betreuung in der Häuslichkeit anfragen.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Zimmermann (PDL)
2020-03 MDK Prüfung 2020 - Note 1,0
2020-02 Lumpenkapelle spendet der Tagespflege an der Fehlaquelle 500€
Fasnet in der Tagespflege an der Fehlaquelle:
Wie jedes Jahr besuchte die Lumpenkapelle Burladingen die Tagespflegegäste
der Sozialstation und feierte mit Ihnen den „Schmotzigen Donnerstag“.
Dieses Jahr brachten Sie nicht nur gute Stimmung, sondern auch einen
Scheck über 500 € mit (vom Erlös des „Winterzaubers“).
Wolfgang Bastian überreichte den Scheck an Martina Diebold.
Die Sozialstation bedankt sich recht herzlich!
2019-12 Spende Carolin Höhnle
Die Burladinger Sozialstation St. Franziskus erhielt am Freitag, 13.12.2019 einen sehr erfreulichen Besuch. Carolin Höhnle, die in Burladingen ein Immobilien- und Versicherungsbüro betreibt, besuchte die Geschäftsräume, um dort eine großzügige Spende in Höhe von 1.000,- Euro zu übergeben.
Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann und Jakob Nadler, der Vorstandsvorsitzende der Station nahmen den Scheck entgegen. Hocherfreut! Sie dankten Frau Höhnle für die großzügige Unterstützung der Arbeit der Sozialstation.
Das Geld soll für den neu gestalteten Hauswirtschaftsraum der Sozialstation verwendet werden.
2019-11 Sozialstation verstärkt in Jungingen aktiv
Burladingen / Jungingen
Aufgrund des steigenden Bedarfs für ambulante Dienstleistungen bietet die Sozialstation St. Franziskus e.V. neben Burladingen mit allen Teilorten verstärkt auch in Jungingen Ihre Mobilen Dienste an. Das Leistungsspektrum reicht von der Grundversorgung zu Hause, Hilfe beim Waschen und Anziehen, aller ärztlich verordneten SGB V-Leistungen wie z.B. Medikamentengabe, Wundverband, Kompressionstrumpf, bis hin zu hauswirtschaftlichen Dienstleistungen, Arztfahrten, Essen auf Rädern oder Tagespflege.
Unser Team bietet Angehörigen hilfsbedürftiger Senioren außerdem eine umfassende Pflegeberatung sowie den Beratungsbesuch nach § 37.3 an, damit Sie mit dem Thema Pflege nicht allein gelassen werden. Interessenten für eine Beratung können sich gerne bei der Sozialstation St. Franziskus e.V., unter der Telefonnummer 07475 91379 (Frau Zimmermann / Frau Winter) melden.
Unsere PDL Fr. Zimmermann informiert am 24.11.2019 beim Altenwerk in Burladingen sowie am 09.01.2020 beim Altennnachmittag in Jungingen über die Leistungen der Sozialstation.
2019-11 Berufsmesse Hechingen
Rekordausstellerzahl auf der Berufsmesse
Am Beruflichen Schulzentrum Hechingen fand eine Berufsmesse statt. Knapp 50 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Gesundheit, Sozialwesen, Handel, Gastronomie, Finanzen und Verwaltung, zwei Hochschulen sowie die Polizei und die Bundeswehr stellten ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor.
Die Berufsmesse des neuen Beruflichen Schulzentrums Hechingen ist die Nachfolgeveranstaltung der Berufsmessen der ehemaligen Alice-Salomon-Schule und der ehemaligen Kaufmännischen Schule Hechingen. Im Gebäude am Schlossacker hatten Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums sowie Schulklassen allgemeinbildender Schulen die Möglichkeit, sich über Ausbildungs- und Praktikumsplätze, einen Duales Studium oder ein FSJ zu informieren.
Die Stellvertretende Schulleiterin Leonie Schneider-Loye eröffnete die Messe: „Ich freue mich sehr über das große Interesse der Betriebe an dieser Messe. Gemeinsame Aufgabe von Schule und Betrieben ist es, die Kluft zwischen freien Ausbildungsstellen und sich um Ausbildung bemühende Schülerinnen und Schülern zu schließen. Unsere Berufsmesse ist hierzu ein ideales Mittel. Ich bin gespannt, wer am Ende der Messe die meisten unterzeichneten Ausbildungsverträge vorweisen kann.“
„Wir merken den Fachkräftemangel direkt an den Ausstellerzahlen“, zeigte sich Studienrat Stefan Weber stellvertretend für das Messeteam mit den Lehrkräften Christian Amann, Alice Blocher und Vanessa Reis vom Andrang auf die Messe beeindruckt. Zudem sei die Messe nun noch breiter aufgestellt: Neben den Stammgästen aus Wirtschaft und Verwaltung seien nun auch soziale, pflegerische und gastronomische Ausbildungsstätten zahlreich vertreten.
Auch für Dominik Lutz von Joma-Polytec ist die Ausbildung ein zentrales Thema: „Die Zeiten, in denen wir auf eine freie Ausbildungsstelle 50 Bewerbungen bekamen, sind definitiv vorbei. Heute müssen wir selbst aktiv auf die Schulabgänger zugehen, obwohl wir unseren Auszubildenden nach der Lehre beste Übernahmechancen bieten“, sagte der Referent für Personal und Organisation der Bodelshausener Firma. „Die bisherigen Rückmeldungen der Aussteller sind durchweg positiv“, zeigte sich Studienrätin Vanessa Reis hochzufrieden mit der Bildungsmesse. „Und wir sind auch sehr zuversichtlich, dass durch die Messe einige Ausbildungsplätze und duale Studienplätze besetzt werden.“
2019-11 Senioren treffen sich in Stadthalle
In der Stadthalle herrscht gute Stimmung. Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder Bote
Burladingen (hp). Das Altenwerk St. Fidelis hat kürzlich gemeinsam mit den Altenwerken der Seelsorgeeinheit zum Seniorennachmittag in die Stadthalle eingeladen. Annemarie Kanz, die das Burladinger Altenwerk leitet, begrüßte die Gäste. Pfarrer Konrad Bueb las die Geschichte vom "Himmelsladen" vor, in dem es besondere Sachen gab: "Etwas danach fand ich Verständnis, das braucht man ja überall. Außerdem kaufte ich zwei Schachteln Weisheit und zwei Säckchen Glauben. Ich nahm mir auch die Zeit, etwas Kraft und Mut zu kaufen, denn so was ist im Berufsleben sehr hilfreich." Susanne Zimmermann von der Sozialstation St. Franziskus sprach Grußworte und stellte ihre Arbeit kurz vor. Die Helfer versorgten die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Das Mundart-Duo Peter Fidel und Lena und die Lauchertmusikanten sorgten für gute Unterhaltung. Auch Diakon Ralf Rötzel war zugegen und stellte sich den Besuchern vor. Mit einem Segnungsgebet beendete Annemarie Kanz den Seniorennachmittag.
2019-10 Abend der offenen Tür am 22.10.2019 18:00 Uhr
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
Gerne öffnen wir unsere Türen für Sie.
Außerhalb unserer gewohnten Öffnungszeiten, haben sie Gelegenheit, unsere Räumlichkeiten zu besichtigen.
Fr Diebold, Fr Mayer und Fr Zimmermann erwarten Sie, und informieren Sie gerne über unsere Arbeit.
Sie haben Gelegenheit, einen Beratungstermin in Ihrer Häuslichkeit zu verabreden.
Sie erwartet fundiertes Informationsmaterial und ein Impulsvortrag zum Thema
„Milieugestaltung in der Häuslichkeit für Menschen mit dementieller Entwicklung“
2019-08 Kirchliche Segnung für Fahrzeuge
Kirchlicher Segen für Fahrzeuge der Sozialstation St. Franziskus
Unterwegs zu den pflegebedürftigen Menschen: Jeden Tag verrichten die Mitarbeiter*innen der Sozialstation St. Franziskus ihren wertvollen Dienst, leisten ambulante Pflege. Somit können die oftmals älteren Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden versorgt werden.
Häufig werden die Mitarbeiter*innen bereits sehnsüchtig erwartet, bilden Sie doch die Brücke zur Außenwelt. Unabdingbar sind dabei die Fahrzeuge, die für den Beruf benötigt werden.
Am Dienstag den 06.08.2019 segnete Pfarrer Konrad Bueb zusammen mit Pfarrer Eugen Anowai aus Nigeria 4 neue Autos (davon 3 e-Autos) der Sozialstation St. Franziskus. Gottes Segen für eine allzeit gute Fahrt zu den Kunden und Patienten ist dabei besonders wichtig, da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Eis und Schnee, Sommerhitze und Dunkelheit unterwegs sind. Die Fahrzeugweihe ist ein alter Brauch bei dem vor allem neue Kraftfahrzeuge gesegnet werden und einem Schutzpatron wie dem heiligen Christophorus geweiht werden.
2019-07 Traumnoten für unsere Schülerinnen
Sozialstation St. Franziskus: Schülerinnen mit Traumnote 1,0
Am 16.07.2019 war Zeugnisübergabe der Alice-Salomon-Schule in Hechingen für Fachkräfte in der Pflege.
Die 2 Schülerinnen Claudia Baumann und Kerstin Köhn der Sozialstation St. Franziskus haben mit einem herausragenden Ergebnis und der Traumnote 1,0 die Prüfung zur „staatlich anerkannten Altenpflegehelferin“ abgeschlossen und einen Sonderpreis erhalten. Ein besonderer Dank geht an die Mentoren Josefa Steinhart und Claudia Weimer, die die Schülerinnen auf ihrem Weg bestens begleitet haben.
2019-05 Mitgliederversammlung - Hörschwag
Die Botschaft ist seit Jahren nahezu dieselbe, einerseits erfreulich, andererseits besorgniserregend. Die Sozialstation St. Franziskus Burladingen, so hörten die Delegierten und die Mitglieder bei der Hauptversammlung im Hörschwager Bürgerhaus einmal mehr, gedeiht! Die Zahl der Patienten, der Mitarbeiter und der täglichen Hausbesuche wächst.
Doch genauso bewegt sich die Finanzierung der Station Jahr für Jahr hart am Rand. Den Großteil finanzieren die Krankenkassen, doch ohne Mitgliedsbeiträge, ohne Spenden von Privaten, von der Stadt und der Kirche und ohne zahlreiche freiwillige Leistungen des Personals könnten viele Dienste der Station in der jetzigen Form nicht aufrecht erhalten werden.
Wie Geschäftsführer Bernd Flad in seinem Rechenschaftsbericht darlegte, betreute man im Jahr 2018 in der Gesamtstadt 589 Patienten, das sind 65 mehr als im Vorjahr. An Hausbesuchen verzeichnete Flad 73 839 – somit 5700 mehr als 2017 und über drei Mal so viel wie im Jahr 2001. Damals waren die Schwestern 23 428 Mal unterwegs.
32 Stellen und 90 Mitarbeiter
Vom Start weg großen Zulaufs erfreute sich die neu eingerichtete Tagespflege der Station. Man registrierte bei zwölf momentan vorhandenen Plätzen insgesamt 2600 Besuche in der Josengasse.
Entsprechend diesem Wachstum musste Personal eingestellt werden, nach letztem Stand arbeiten (bei 32 Stellen) 87 Personen und drei Auszubildende für die Einrichtung. Davon sind 84 Mitarbeiter in der Pflege und Hauswirtschaft tätig und sechs in der Verwaltung. Offenkundig eine starke Truppe. Doch wie Flad anmerkte, stoße sie aufgrund des wachsenden Arbeitsaufkommens eben doch immer wieder an die Grenzen der Belastbarkeit.
Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann ließ das Jahr aus ihrer Sicht Revue passieren und machte auf das Beratungsangebot ihres Hauses aufmerksam. Es existiere eine unglaublich große Zahl von Hilfsangeboten, Zuschüssen sowie Finanzierungen seitens der Krankenkassen, die pflegende Angehörige in Anspruch nehmen könnten. Der Laie habe jedoch kaum eine Chance, dieses Angebot zu überblicken. Viele würden zudem beim Ausfüllen der Anträge scheitern. Von daher bot Zimmermann die Expertenhilfe der Station an. „Fragen Sie uns. Wir versuchen immer, die beste Möglichkeit herauszufinden und herauszuholen.“
Buchhalter Heinrich Ott legte die Jahresbilanz offen. Der Gesamtumsatz betrug demnach 1,8 Millionen Euro, wobei von dieser Summe allein 85 Prozent auf die Personalkosten der Station entfielen. Unterm Strich blieb der Station ein Gewinn von 1200 Euro.
An Mitgliedsbeiträgen nahm man 28 200 Euro ein, somit 1000 Euro weniger als 2017. An Spenden erhielt man die ungewöhnlich hohe Zahl von 21 200 Euro.
Weitere Ausgaben: Für Umbaumaßnahmen flossen 16 000 Euro vom Konto, in die Ausstattung der Einrichtung wurden 16 500 Euro investiert und 53 000 Euro gab man aus, um ein Nachbargrundstück mitsamt dem zugehörigen Gebäude in der Josengasse zu erwerben. Das Haus, sagte später Vorsitzender Jakob Nadler, soll bei kommender Gelegenheit abgerissen werden. Was dort an seiner Stelle erstehen soll, sei indessen noch unklar. Bedarf wäre für vieles vorhanden.
Der Vorsitzende machte mit Blick auf die von Heinrich Ott vorgelegten Zahlen dann nochmals deutlich: Ohne die Zuwendung von Dritten, von Unterstützern und Spendern würde die Sozialstation „rote Zahlen“ schreiben. Oder sie müsste einen Teil ihrer Dienste und Angebote absagen, weil diese zu teuer, sprich durch die Krankenkassen nicht ausreichend finanziell gedeckt wären. „Wir legen bei vielen Dingen drauf““, drückte er es auf gut Schwäbisch aus. Warum man das tut und nicht klagt, solange die Mittel vorhanden sind, führte Nadler ebenfalls aus. „Wir sind von unserer Größe her ein Betrieb“, hatte er mit Blick auf den Umsatz und das Personal gesagt. Man sei jedoch, das betonte er an dieser Stelle, kein Wirtschaftsunternehmen, das Profit zu erwirtschaften habe. Vielmehr versehe man einen christlich-karitativen Auftrag. Namens der Station bedankte sich der Vorsitzende bei den Unterstützern und Spendern, die es ermöglichen, diesen Auftrag zu erfüllen.
Dem Dank schloss sich Pfarrer Konrad Bueb in seinem Grußwort an und wünschte den Mitarbeitern für die Zukunft Kraft und Stärke.
Die Entlastung des Vorstands durch die Delegierten erfolgte einstimmig. Geehrt wurden an dem Abend Irmgard Mauz, die seit 20 Jahren als Altenpflegerin für die Station arbeitet. Außerdem Martin Steier, der als Krankenpflege ebenfalls vor 20 Jahren seinen Dienst in St. Franziskus antrat – „als erster Mann im Team“, wie Susanne Zimmermann anmerkte.
Allerdings war Steier an dem Abend verhindert und erhält seine Ehrung nachgereicht. Alle ihre anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedachte die Pflegedienstleiterin mit einer Rose.
2019-04 Informationsabend mit Impulsvortrag - Tagespflege
Hiermit laden wir alle Angehörigen, Interessierten und Mitarbeiter zu unserem Informationsabend ein.
Unsere Tagespflege bietet vielen Einwohnern eine heimeligen Aufenthalt, solange Ihre Angehörigen zur Arbeit gehen.
Außerhalb von unserem normalen Tagespflegebetrieb bieten wir eine kleine Führung, Informationen über unser Programmangebot , und einen Impulsvortrag von unserer Pflegedienstleitung Susanne Zimmermann zum Thema „Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz“ mit der Gelegenheit für Fragen.
Gerne vereinbaren sie auch einen Termin zur Beratung in der Häuslichkeit.
Termin: Dienstag der 07.05.2019 ab 18.30 Uhr
In den Räumen der Sozialstation St. Franziskus, Josengasse 25, Burladingen
2018-11 Bestnoten für die Sozialstation (MDK-Prüfung)
Von Schwarzwälder Bote31.10.2018 - 17:11 Uhr
Burladingen. Auch dieses Jahr wurde die Sozialstation St. Franziskus vom medizinischen Dienst der Krankenkassen geprüft.
Bei den jährlich stattfindenden Qualitätsprüfungen für ambulante Pflegedienste über den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) werden unter anderem die Transparenz und Wirksamkeit der Pflegeleistungen, erfasst. Es werden aber auch organisatorische Aspekte, wie zum Beispiel die Qualifizierungen und Fortbildungen der Pflegekräfte untersucht.
"Bestätigung der fachlich sehr guten Arbeit"
Die Qualitätsprüfung beinhaltet außerdem eine Beurteilung des Pflegezustandes, eine Befragung und eine Dokumentationskontrolle der versorgten Personen in der Häuslichkeit sowie die Prüfung einer sachgerechten Abrechnung.
In allen Punkten ergab die Prüfung die Bestnote 1,0. Damit liegt die Sozialstation St. Franziskus über dem Bundesdurchschnitt. "Das sehr gute Ergebnis ist die Bestätigung der fachlich sehr guten Arbeit unseres kompetenten und engagierten Mitarbeiterteams. Besonders freuen wir uns über das Vertrauen unserer Kunden, die wieder einmal bestätigt haben, wie zufrieden sie mit uns sind", so Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann.
2018-10 „Heute schon an morgen denken“
Vortrag mit Gespräch
Um Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung geht es bei der durch den SKM angeregten Informationsveranstaltung. Wilfried Neusch, Geschäftsführer SKM Zollern und Alexandra Unger, Rechtsanwältin informieren fachkundig.
Am 24.10.2018 um 18:00 Uhr, findet diese kostenfreie Informationsveranstaltung im Pfarrsaal der Katholischen Kirche im Kirchweg 10 in Burladingen statt.
„Bitte hier unterschreiben“ diese Aufforderung mittels Unterschrift einen Rechtsakt abzuschließen stellt die Angehörigen oft vor fast unlösbare Schwierigkeiten. Ist nämlich die betroffene Person nicht mehr in der Lage persönlich ihren Willen kundzutun, einen Heimvertrag oder notwendige Anträge zu unterschreiben, haben Angehörige oftmals größte Schwierigkeiten zum Wohle Ihres Angehörigen zu handeln.
Selbst Ehepartner können sich ohne eine Vollmacht nicht gegenseitig vertreten. Was können Sie tun? Wie kann Abhilfe geschaffen werden? Welche Möglichkeiten gibt es, schon heute dafür zu sorgen, dass dies morgen nicht passiert? Seien Sie auf einen informativen und lehrreichen Abend gespannt.
Die Sozialstation St Franziskus Burladingen, vertreten durch Susanne Zimmermann Pflegedienstleitung, organisiert.
Der SKM Zollern (Katholischer Verein für soziale Dienste) ist ein gemeinnütziger Betreuungsverein und Mitglied im Caritasverbands. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die Gewinnung, Begleitung, Aus- und Fortbildung von Ehrenamtlichen in der Betreuungsarbeit.
Im Anschluss stehen Herr Neusch und Frau Zimmermann für Fragen zur Verfügung
2018-09 Spendenaktion Dr. Springer
Mund weit auf für die Sozialstation
Mit nach Hause nehmen oder für die Sozialstation St. Franziskus spenden? Viele Patienten überlassen ihr Zahngold nach der Behandlung Dr. Thomas Springer. Der sammelt und verkauft es. Den Erlös übergibt er regelmäßig der Sozialstation. Unser Bild zeigt den Vorsitzenden der Station, Jakob Nadler (links), Thomas Springer und Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann.© Foto: Eugen Leibold
Burladingen / Eugen Leibold07.09.2018
Dr. Thomas Springer übergab der Sozialstation Burladingen mehr als 6000 Euro. Die Summe ist auf ungewöhnliche Weise zusammen gekommen.
Die Burladinger Sozialstation St. Franziskus erhielt am Mittwoch einen sehr erfreulichen Besuch. Der Burladinger Zahnarzt Dr. Thomas Springer besuchte die Geschäftsräume, um dort eine Spende seiner Patienten zu übergeben. Wie kam es dazu?
Bei der zahnärztlichen Behandlung wird oft Zahngold entfernt. Hier fragt Thomas Springer dann seine Patienten, ob sie dieses Zahngold mit nach Hause nehmen möchten – oder ob sie es für einen guten Zweck spenden wollen?
Viele Patienten entscheiden sich für die Spende. So konnte Dr. Springer in den letzten drei Jahren immerhin 481 Gramm Zahngold sammeln. Das edle Metall verkaufte er nun für die stolze Summe von 6896 Euro.
Den Scheck übergab der Zahnarzt nun im Auftrag seiner Patienten an die Sozialstation. Es war nicht das erste Mal. Bereits 2012 hatte Springer über 8000 Euro und 2015 rund 5000 Euro übergeben.
Jakob Nadler, der Vorstandsvorsitzende der Station, und Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann nahmen den Scheck entgegen. Hocherfreut! Sie dankten Springer und natürlich seinen Patienten für die großzügige Unterstützung der Sozialstation.
Jakob Nadler wollte dann die Spender nicht im Unklaren darüber lassen, wofür das Geld verwendet werden soll. Die Sozialstation hat derzeit ein Elektroauto im Einsatz (die HZ berichtete). Der Kauf des Wagens wurde mit 6000 Euro vom Land und mit 2000 Euro vom Bund bezuschusst.
Da sich das Auto, dessen Neupreis bei über 20 000 Euro liegt, als sehr effektiv erwiesen hat, wurden nun noch einmal zwei bestellt. Sie haben eine Lieferzeit von rund sechs Monaten.
Leider, so erläuterte Jakob Nadler, habe das Land mittlerweile den Zuschuss von 6000 auf 3000 Euro gekürzt. Die Kürzung, so freute er sich, könne nun Dank der großzügigen Spende ausgeglichen werden. Das sei sicher im Sinne der Spender.
Zahnarzt Springer kündigte an, er werde auch weiterhin Zahngold sammeln, das ihm Patienten überlassen. Er hoffe, der Station bis in drei Jahren wieder einen „schönen Betrag“ übergeben zu können.
2018-06 Mitgliederversammlung
Das Personal befindet sich am Rande der Belastbarkeit
Burladingen (hp). Das Personal der Sozialstation St. Franziskus befindet sich am Rande der Belastbarkeit. Das wurde am Freitag in der Mitgliederversammlung in der Festhalle Ringingen deutlich. Zuvor war in der Kirche St. Martins ein von Pfarrer Konrad Bueb zelebrierter Gottesdienst abgehalten worden.
Der Vorstandsvorsitzende Jakob Nadler begrüßte die Gäste in der Versammlung und teilte mit, dass die Zahl der Fördermitglieder jährlich, zumeist durch Todesfälle, um mehr als 50 Personen zurückgehe. Geschäftsführer Bernd Flad berichtete, dass im Geschäftsjahr insgesamt mehr als 530 Patienten von der Sozialstation versorgt wurden. Diese seien größtenteils über 80 Jahre alt. Zur Betreuung der Patienten sind 2017 insgesamt 68 119 Hausbesuche erfolgt. Dies bedeute eine Steigerung von über 5000 Hausbesuchen in den vergangenen beiden Jahren. Weitere Dienste wie Essen auf Rädern, Hausnotrufe und die Veranstaltungen in der Seniorenstube gab es zudem. Leider sei die Zahl der Fördermitglieder rückläufig. Waren es 1995 noch 2239 Mitglieder, so seien es 2017 nur noch 1347 Mitglieder. Da die Sozialstation dringend auf Fördermitglieder angewiesen ist, appellierte er an die Anwesenden, sich doch im Bekanntenkreis um neue Mitglieder zu bemühen. Mit 20 Euro Jahresbeitrag könne jeder einzelne helfen.
Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann informierte über die Personalsituation. Die Mitarbeiterzahl von 66 im Jahr 2016 sei auf 82 in 2017 gestiegen. Die neu eingeführte Leistung der Sozialstation, die Tagespflege, werde sehr gut angenommen. Die im Moment verfügbaren zwölf Plätze seien besetzt. Das Personal werde durch Fortbildungsmaßnahmen immer bestens geschult. Um den Angehörigen von Pflegebedürftigen die Pflege zu erleichtern, würden Pflegekurse angeboten. Auch dieses Angebot werde sehr gut angenommen.
Buchhalter Heinrich Ott gab Einblick in die finanzielle Situation der Sozialstation. Am Ende des Geschäftsjahrs 2017 sei ein kleiner Gewinn von rund 15 000 Euro erzielt worden. Ohne Zuschüsse, Spenden und Fördermittel würde die Sozialstation allerdings rote Zahlen schreiben, fügte Ott an. Die Kassenprüfer Franz Dangel und Erwin Staiger sprachen von einer tadellosen Kassenführung.
Besorgt zeigte sich Jakob Nadler über die Mitarbeitersituation. Leider sei es sehr schwierig, neue, zusätzliche Pflegekräfte zu finden. Aus diesem Grund stehe man bei der Sozialstation in Burladingen an der Grenze des Machbaren, das derzeitige Personal stehe am Rande der Belastbarkeit. Friedemann Mutschler dankte der Sozialstation für ihre Arbeit. Pfarrer Bueb nahm Ehrungen vor. So erhielten Barbara Frey, Michaela Dietrich, Priska Wenig und Susanne Zimmermann für zehnjährige Tätigkeit eine Ehrenurkunde des Caritas-Verbandes. Helene Beuter, Josefa Steinhart und Jakob Nadler wurden für 25-jährige Tätigkeit geehrt
Treue Mitarbeiterinnen wurden in der Versammlung der Sozialstation St. Franziskus geehrt (von links): Vorstandsvorsitzender Jakob Nadler, Helene Beuter, Barbara Frey, Michaela Dietrich, Susanne Zimmermann, Josefa Steinhart, Priska Wenig und Pfarrer Konrad Bueb. Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder Bote
2018-06 Tag der Offenen Tür 2018
http://www.zak.de/artikel/details/421305/Burladingen-Tag-der-offenen-Tuer-in-Sozialstation
Tag der offenen Tür in Sozialstation
Besucher haben am 9. Juni die Gelegenheit sich über die Sozialstation St. Franziskus eingehend zu informieren.
Kleine und große Besucher haben am Tag der offenen Tür am Samstag, 9. Juni, von 14 bis 17 Uhr die Gelegenheit, das Haus der Sozialstation St. Franziskus in Burladingen zu besichtigen und sich in Gesprächen mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern über die tägliche Arbeit der Sozialstation zu informieren.
Blick hinter die Kulissen
Am Samstag, 9. Juni, stehen die Türen von 14 bis 17 Uhr offen. Neben den Fachleuten, die über Pflege, Hausnotruf, Hauswirtschaft und Essen auf Rädern informieren, erwarten die Besucher Hausführungen und informative Vorträge. Interessierte können alle Mitarbeiter treffen, die sie bisher nur telefonisch kennengelernt haben. Es besteht auch die Möglichkeit, Termine für eine Beratung zu Hause zu vereinbaren. Die Pflegefachkräfte stehen den Besuchern dafür am Tag der offenen Tür zur Verfügung.
Mitarbeit in Sozialstation
Neben dem Tag der offenen Tür bietet die Sozialstation zwei weitere Termine: Am 23. Mai und am 27. Juni findet jeweils um 18.30 Uhr ein Informationsabend statt für alle, die sich für eine Mitarbeit in der Sozialstation interessieren. Ob nach der Familienpause oder in Rente oder als junge Mutter oder Vater – die Tätigkeiten in der Sozialstation sind so vielfältig und abwechslungsreich, dass für (fast) jeden eine sinnvolle Aufgabe gefunden wird. Die Einrichtung ermöglicht ihren Klienten, möglichst lange in der eigenen Häuslichkeit zu verbleiben.
2018-03 Spende der Sparkassen-Stiftung
Knapp 65 000 Euro aus Sparkassen-Stiftungen fließen in die Region
Ein erfreulicher Anlass für Markus Schmid, den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Zollernalb, war es, Geld zu verschenken. 64 950 Euro aus zwei Stiftungen gehen an Vereine, Institutionen und ehrenamtlich Engagierte aus dem Zollernalbkreis. Schmid verwies auf das gesellschaftliche Engagement des Geldinstituts, dem es ein Anliegen sei, etwas von dem Gewinn an die Menschen der Region zurückzugeben.
Er stellte die fünf Stiftungen der Sparkasse Zollernalb vor und erinnerte an das Gesamtengagement seit deren Gründung. Allein die Stiftung Mensch mit zwei Millionen Euro Stiftungskapital habe seit der Gründung im Jahr 2003 bereits 1,15 Millionen Euro ausgeschüttet, die Stiftung Kunst, Bildung und Kultur, gegründet 2011 mit einer Million Euro Stiftungskapital, 373 000 Euro.
Gefördert werden Kunst und Kultur, Bildung und Sport, Gesellschaft und Soziales. Bei der derzeitigen Zinslage frage man sich vielleicht, wie es möglich sei, aus Stiftungen so viel auszuschütten, sagte Schmid. Ganz einfach: Die Sparkasse unterstütze den guten Zweck. "Es ist schön, etwas zu schenken an jemanden, der mit diesen Mitteln etwas Gutes anfängt."
In diesem Jahr gingen Spenden aus der Stiftung Mensch an die Gemeinde Dautmergen für die Anschaffung eines neuen Kindergarten-Busses, an die Zwergen-TigeR aus Burladingen-Stetten für die Anschaffung neuer Möbeln und Ausstattungsgegenstände, an den Caritasverband für das Dekanat Zollern für Veranstaltungen, Aktionen und Projekte mit jungen Flüchtlingen im Jahr 2018, an den CVJM Tailfingen für die Erneuerung der Licht- und Tontechnik, an die katholische Kirchengemeinde St. Luzius Hechingen für die Teilnahme an der internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom, an den Verein zur Förderung der Altenhilfe Meßstetten für das Projekt "Online-Oldies mit Laptop", an den DRK-Kreisverband Zollernalb für die Anschaffung eines Fahrzeugs für das Projekt "Glücksmomente", an das Frauenhaus Zollernalbkreis für die Finanzierung des heilpädagogischen und therapeutischen Reitens für von Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche, an den DRK-Ortsverein Tieringen-Hausen am Tann für Umbau und Renovierung der Diensträume, an die Sozialstation St. Franziskus Burladingen für den Bau eines Freisitzes für Tagespflegegäste, an den evangelischen Kirchenbezirk Balingen für die Ausstattung des Migrationszentrums der Diakonischen Bezirksstelle Balingen, an die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul Schömberg für die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zur Kirche und den Einbau eines behindertengerechten WCs im Pfarrhaus, an die AMSEL-Kontaktgruppe Zollernalbkreis für ein Wochenendseminar für MS-Erkrankte, an die BRH-Rettungshundestaffel Zollernalb für den Umbau eines Nebengebäudes in eine Halle für Einsatzfahrzeuge, an die Robert-und-Margaretha-Mager-Stiftung für die Finanzierung des Kunstprojekts "Kreativtage rund um Albstadt" sowie an den Verein für gemeindenahe Psychiatrie im Zollernalbkreis für die Anschaffung des Inventars für das Apartmenthaus in Hechingen.
Aus der Stiftung Kunst, Bildung und Kultur gefördert werden die Rangendinger Orgelkonzerte für die Jubiläumskonzerte 2018, die Initiative Hechinger Synagoge für die Konzertreihe "5 nach 4", der Musikverein Balingen für die Ausstattung der Jugendkapelle, die Alice-Salomon-Schule Hechingen für die Finanzierung der Kinästhetik-Kurse sowie der Förderverein Schulzentrum Buhren für die Anschaffung einer Grundausstattung für das Projekt Erste Hilfe. Bei der Übergabe der Urkunden stellten die Vertreter der Empfänger ihre Vorhaben kurz vor.
2018-02 Kurs Häusliche Krankenpflege
Sozialstation St. Franzikus e.V.
Josengasse 25, 72393 Burladingen
Kurs häusliche Krankenpflege
Pflege zu Hause ist keine einfache Angelegenheit und stellt hohe Anforderungen an den Pflegenden. Nicht selten steht man dieser neuen Aufgabe von heute auf morgen gegenüber und plötzlich ergeben sich viele Fragen in der täglichen Arbeit.
Wir
vermitteln Ihnen Wissen und Kenntnisse, die zur Verbesserung und Erleichterung der häuslichen Pflege beitragen
- zeigen Ihnen Pflegetechniken
- üben mit Ihnen Lagerungen
- informieren Sie zu Fragen „Rund um Pflege"
- geben Ihnen Hilfen für den Umgang mit alten und verwirrten Menschen
Sie
- lernen bei uns, Ihre Kräfte sinnvoll einzusetzen und bei der Pflegearbeit auch an die eigene Gesundheit zu denken
- gewinnen durch den Kurs an Sicherheit im Umgang mit dem Pflegebedürftigen und bei der Pflege zu Hause
Der Kurs beginnt am 20.02.2018. Bitte melden Sie sich unter 07475/91379 bis spätestens 02.03.2017 an.
Die Kursabende sind jeweils Dienstag und Donnerstag ab 18.30 Uhr, 9 Abende
Die Kosten für den Kurs übernimmt die AOK, egal bei welcher Kasse sie versichert sind.
Bei regelmäßiger Teilnahme erhalten sie ein Teilnehmerzertifikat.
2017-10 Start Tagespflege
Das Glanzlicht der ganzen Woche
Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann im Rückzugsraum. Während die einen Tagesgäste nachmittags gern ein wenig schlummern, wird dieses Zimmer von anderen zum Plaudern benutzt. Im Arm der Leiterin: Johann, ein wichtiger Mitarbeiter bei der Demenzarbeit.© Foto: Matthias Badura
Die Sozialstation St. Franziskus bietet seit geraumer Zeit Tagespflegeplätze an.
Die „Seniorenstube“ der Burladinger Sozialstation existiert nicht mehr! Das Betreuungsangebot wurde nach zweijähriger Vorlaufzeit und einigen Umbauten im 2. Stock des Hauses zu einer Tagespflege erweitert. Diese Tagespflege hat ihren Betrieb beinahe unbemerkt aufgenommen. Dessen ungeachtet war der Andrang enorm. Zwölf Plätze gibt es, die sich schnellstens auf 34 Besucher verteilten. Die einen kommen von Montag bis Freitag täglich her, andere sind ein oder zweimal die Woche da.
Die Familien wissen ihre pflegebedürftigen Angehörigen hier zwischen Frühstück und Nachmittagskaffee gut aufgehoben. Sie selbst können zum Arbeiten gehen oder haben als Ganztagspflegende an den mit der Station vereinbarten Wochentagen „frei“, um Dinge zu regeln, die während der Pflege liegen bleiben.
Ein Fahrdienst holt die Tagesgäste morgens zuhause ab und bringt sie abends wieder zurück. Nach der Ankunft in der Station gibt es ein zweites Frühstück, bevor man gemeinsam das „Seniorenlied“ anstimmt, die aktuelle Zeitung diskutiert oder unter professioneller Anleitung Gymnastik betreibt.
Ein Mittagsgericht, Sauerbraten, Geschnetzeltes, Makkaroni, was auch immer, wird fertig angeliefert, jedoch in der eigenen Küche fertig gegart. Deshalb duftet es gegen 12 Uhr in den Räumen der Tagespflege nach Essen – ganz als ob man bei sich daheim wäre. Die Beilagen oder den Nachtisch bereitet man selber zu, so wie auch verschiedene Kuchen, die im Lauf der Woche gegessen werden.
Nach dem Essen kann man sich zu einem Schläfchen in den Ruheraum zurückziehen, man muss aber nicht. Den späteren Nachmittag verbringen die Frauen und Männer, die zwischen 65 und 90 Jahre alt sind, mit Plaudern bei Kaffee und Kuchen oder mit Gesellschaftsspielen und Gesang: „Hoch auf dem gelben Wagen“, das „Hohenzollernlied“ oder der „Bajazzo“ ertönen dann beispielsweise. Die beweglicheren unter den Tagesgästen unternehmen mit den Betreuern zuweilen kleinere Ausflüge, Spaziergänge, schlendern über den Krämermarkt, wenn der alle paar Wochen vor der Haustür logiert. Anschließend holen die Fahrer die Gäste auch schon wieder ab.
„Es ist eine gute Atmosphäre“, meint Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann und Martina Diebold, Leiterin der Tagespflege, stimmt ihr zu. „Fast alle unserer Leute kommen aus Burladingen und den Stadtteilen. Sie kennen sich teils von früher oder haben ganz enge Bezugspunkte zueinander. Für viele sind die Tage hier die Höhepunkte der Woche.“
Versorgt und betreut werden die Besucher von einem sechsköpfigen Team, darunter drei Betreuungsfachkräften. Diese Mitarbeiterinnen kommen beruflich nicht immer direkt aus dem Pflege- oder Gesundheitsbereich, sind oft „Quereinsteiger“.
Aber gerade das mache die Qualität der Betreuung aus, findet Stationsleiterin Zimmermann. „Die Leute haben eine ganz andere Herangehensweise und schaffen es manchmal, die Menschen so zu animieren, dass man nur staunen kann.“ Hinzu kommen elf Ehrenamtliche, die sich fast alle schon zu Zeiten der Seniorenstube als Betreuer engagierten. Nicht wenige von ihnen hatten einst selbst pflegebedürftige Angehörige zu versorgen, kamen auf diese Weise in Kontakt mit der Station und der Stube – und haben ihr Engagement nach dem Tod ihres Angehörigen aufrecht erhalten. Sie lesen, lachen, schwätzen mit den Senioren. Oder transportieren sie, denn auch die drei Fahrer des Bringdienstes sind Ehrenamtliche.
Eine tolle Sache, so ein Tagespflegeplatz! Er entlastet nicht nur die Familie, er trägt auch dazu bei, dass die Pflegebedürftigen längstmöglich im heimischen Umfeld bleiben können. Nur: Wer kann sich so etwas leisten? Was kostet das?
Die Station berät gerne
Diesbezüglich gibt es von Susanne Zimmermann eine gute Nachricht: „In den allermeisten Fällen“, sagt sie, „übernimmt die Pflegekasse die Kosten. Eine Zuzahlung wird nicht fällig.“ Freilich hänge das vom Einzelfall ab – der für Laien wegen der unglaublich komplizierten Gesetzes- und Verordnungslage kaum zu durchschauen ist. Doch Zimmermann bietet Beratungen an und informiert gerne und kostenlos über die Möglichkeiten.
BEDARF DÜRFTE WEITER ZUNEHMEN
Pflege- und Tagespflegeplätze Laut den letzten Erhebungen des Statistischen Bundesamtes, die allerdings bereits aus dem Jahr 2015 stammen, waren damals in Deutschland 2,9 Millionen Menschen pflegebedürftig. 2,08 Millionen wurden daheim versorgt, davon 1,38 Millionen durch Angehörige. Gemeinsam mit oder nur durch ambulante Dienste wurden 692 000 Patienten versorgt. Vollstationär waren 783 000 Pflegebedürftige untergebracht. Über 5000 neue Tagespflegeplätze sollen 2015 entstanden sein. Damals betrug die Zahl der Pflegestätten 741, die Zahl der Plätze 7265. Alles weist darauf hin, dass diese Zahlen seither weiter gestiegen sind.
2017-06 40 Jahre Jubiläum
"Drei Herren an den richtigen Ort geführt"
Viele Gäste kamen in die Fideliskirche, um das Jubiläum der Sozialstation mitzufeiern. Fotos: Bender Foto: Schwarzwälder-Bote
Vor 40 Jahren wurde die Sozialstation St. Franziskus in Burladingen gegründet. Das wurde am Sonntag mit einem Gottesdienst in der Fideliskirche und anschließendem Festakt gefeiert.
Burladingen. Bernhard Appel, Diözesan-Caritasdirektor aus Freiburg, bekräftigte seine Verbundenheit zu Burladingen, hat er doch bis vor 25 Jahren in Ringingen gelebt. Er nahm die vielen Gottesdienstbesucher gedanklich mit nach Galiläa, als der Wanderprediger Jesu in der Synagoge erwartet wurde, um die Schrift auszulegen. Jesus forderte dort einen Mann mit "verdorrter Hand" auf, sich in die Mitte zu stellen, wo die heiligen Schriftrollen aufbewahrt werden. Jesus haber hier einen Mensch mit eingeschränkten Lebensmöglichkeiten in die Mitte gestellt und ihn selbst zum Wort Gottes gemacht, so Appel. Genau diesen Auftrag erfüllen die Mitarbeiter der Sozialstation auch in heutiger Zeit.
Vorstand Jakob Nadler ließ die 40-jährige Geschichte der Sozialstation Revue passieren: "Im Jahr 1977 hat der Geist Gottes diese drei Herren am richtigen Ort zusammengeführt" verwies er auf der damals zuständige Regionaldekan Franz Gluitz, der die Notwendigkeit einer Sozialstation in Burladingen erkannt habe. Die Schwestern-Orden, die bis dahin solche Aufgaben übernahmen, litten unter Nachwuchsmangel. Pfarrer Edwin Höll, ein Freund von Gluitz, übernahm damals die Kirchengemeinde in Salmendingen, und der damalige Bürgermeister Peter Höhnle unterstützte das Vorhaben ebenfalls.
Anders als in Hechingen, wo es eine bürgerliche Sozialstation gibt, und in Meßstetten, wo sie unter dem Dach der Kommune angesiedelt ist, wurde in Burladingen eine katholische Sozialstation unter dem Dach der Caritas mit zehn Kirchengemeinden als Mitglieder und Kirchenpflegevereinen als Fördermitgliedern gegründet. Diese Besonderheit hat sich bewährt.
Ein Überblick über die Verantwortlichen der letzten vier Jahrzehnte folgte. Viele der Genannten waren gestern anwesend. Auf die Neuerungen in der Pflegeversicherung ging die Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz ein. Sie lobte den Gemeinderat für seine Hartnäckigkeit in Sachen Ärztehaus.
"Die Sozialstation St. Franziskus ist ein starkes Stück Burladingen", stellte Landrat Günter-Martin Pauli fest. Pfarrer Konrad Bueb sagte den Gründungsmitgliedern Dank "für den damaligen Weitblick. Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt."
Als Vorsitzender des Fördervereins Seniorenzentrum und im Namen des gesamten Gemeinderats sprach Friedemann Mutschler vom "wichtigen Standortfaktor für unsere Stadt." Mutschler hatte auch ein Geschenk dabei: 2.000 Euro vom Förderverein Seniorenzentrum für die Seniorenstube.
2017-04 Neuer Geschäftsführer Bernd Flad
Bernd Flad ist neuer Geschäftsführer der Burladinger Sozialstation
Der neue Geschäftsführer Bernd Flad (links) mit seiner Vorgängerin Stefanie Dietrich, Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann und dem Vorsitzenden Jakob Nadler.
© Foto: Eugen Leibold
Ein Gottesdienst ging der Hauptversammlung der Sozialstation St. Franziskus voraus. Diese wurde vom Vorstandsvorsitzenden Jakob Nadler mit Grußworten eröffnet. Es folgte die Totenehrung, wobei Nadler darauf verwies, dass die Zahl der Fördermitglieder jährlich um über 50 Personen zurückgehe.
Danach folgte der Bericht der Geschäftsführerin Stefanie Dietrich. Sie teilte mit, dass im Geschäftsjahr 2016 insgesamt 524 Patienten versorgt wurden. Diese teilen sich in folgende Altersgruppen auf: unter 60 Jahre 50 Patienten, 60 bis 70 Jahre 48 Patienten, 70 bis 80 Jahre 111 Patienten, 80 bis 90 Jahre 223 Patienten und über 90 Jahre 92 Patienten. Aus Burladingen kommen 266, aus Gauselfingen 50, aus Stetten 19, aus Hausen 40, aus Salmendingen 32, aus Melchingen 36, aus Killer 23, aus Starzeln 16, aus Ringingen 34 und aus Hörschwag acht Patienten. Zu ihrer Betreuung wurden im vergangenen Jahr insgesamt 63087 Hausbesuche gemacht. Gegenüber dem Jahr 2015 bedeutet das eine Steigerung von 1078. Leider ist die Zahl der Fördermitglieder rückläufig.
Waren es 1995 noch 2239 Mitglieder, so sind es 2016 nur noch 1396 Mitglieder. Da die Sozialstation aber dringend auf Fördermitglieder angewiesen ist, appellierte sie an die Anwesenden, sich doch im Bekanntenkreis um neue Mitglieder zu bemühen. Mit 20 Euro Jahresbeitrag könne jeder einzelne viel helfen.
Pflegedienstleiterin Susanne Zimmermann informierte dann über die Mitarbeiter. So teilte sie mit, dass insgesamt 66 Personen beschäftigt sind. Diese verteilen sich auf 24 Stellen. 34 Angestellte sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, elf sind geringfügig beschäftigt und 21 arbeiten ehrenamtlich.
Natürlich wird das Personal regelmäßig geschult. Um den Angehörigen von Pflegebedürftigen die Pflege zu erleichtern, werden außerdem Pflegekurse angeboten. Dieses Angebot werde sehr gut angenommen.
Buchhalter Heinrich Ott gab Einblick in die finanzielle Situation der Sozialstation. So wurden Aufwendungen in Höhe von rund 1,36 Millionen Euro geleistet. Erträge gab es im Gegenzug von 1,43 Millionen Euro. Daraus resultiert ein Gewinn von rund 67 000 Euro. Ohne Zuschüsse, Spenden und Fördermittel würde man allerdings rote Zahlen schreiben. Die Kassenprüfer Franz Dangel und Erwin Staiger attestierten eine tadellose Kassenführung.
Vorstandsvorsitzender Jakob Nadler erinnerte anschließend an neun Vorstandsitzungen und den Besuch zahlreicher Veranstaltungen wie Altennachmittage oder Versammlungen der Caritas. Auch pflege er den Kontakt zu den Delegierten der Sozialstation. Mit Blick auf das Jahr 2017 teilte er mit, dass heuer das 40-jährige Bestehen gefeiert werde. Und zwar am 25. Juni mit einem Gottesdienst mit Monsignore Bernhard Appel und anschließendem Festakt in der St. Fideliskirche.
Nachfolgend wurde Bernd Flad zum neuen Geschäftsführer ernannt – seine Vorgängerin Stefanie Dietrich geht in den Ruhestand. Friedemann Mutschler führte sodann die Entlastung des Vorstands herbei und nutzte dabei die Gelegenheit, für die Arbeit der Sozialstation am Menschen zu danken. Die Sozialstation, sagte er, sei aus Burladingen nicht mehr wegzudenken. Die Wahlen unter Mutschlers Leitung brachten dieses Ergebnis: Vorsitzender Jakob Nadler, Kassierer Heinrich Ott, Schriftführerin Renate Hauser, Beisitzer Gregor Götz und Wilfried Simmendinger. Bestätigt wurden ferner die Kassenprüfer Franz Dangel und Erwin Staiger. Für den aus beruflichen Gründen auf eine weitere Kandidatur zum 2. Vorsitzenden verzichtenden Reinhard Will wurde Helga Wagner aus Stetten u. H. gewählt.
Auf den in den Ruhestand gegangenen Beisitzer Michael Röderer folgt Friedrich Heinzelmann aus Stetten unter Holstein.
2016-03 Mit Gottes Segen auf die Straße
Mit Gottes Segen auf die Straße
Pfarrer Konrad Bueb weiht das neu Auto der Sozialstation Burladingen. Foto: Eule Foto: Schwarzwälder-Bote
Burladingen. Mit der kirchlichen Weihe durch Pfarrer Konrad Bueb wurde das neue Pflegedienstfahrzeug der Sozialstation St. Franziskus am Samstag offiziell in Betrieb genommen.
Toll poliert und mit Sponsoren-Werbung prangend, stand das 13 000 Euro teure Auto im Hof der Sozialstation. Im Einsatz ist das Fahrzeug seit Dezember und hat bereits 5000 Kilometer auf Tacho.
Viele Leute kamen zur Fahrzeugweihe, der Pfarrer Bueb den Psalm 91 zu Grunde legte. Der Psalm lege den Menschen den Schutz Gottes dar. Gleichsam sei dies eine Metapher zur Arbeit der Sozialstation mit Menschen, die im Alter den Weg unter diesen Schutz suchen, so Bueb.
Die Weihe, sagte der Vorsitzende der Sozialstation St. Franziskus, Jakob Nadler, schulde man der kirchlichen Prägung der Sozialstation. In seiner Rede beschrieb er die logistische Anforderung an die Sozialstation. Die Fahrzeugflotte umfasse elf Fahrzeuge, mit denen im Monat 15 000 bis 17 000 Kilometer zurückgelegt werden.
Täglich seien rund 200 Hausbesuche, an Wochenenden 150, zu erledigen. Bewältigt werde diese Arbeit von 70 Mitarbeiterinnen, die im Jahr 2015 62 000 Hausbesuchen gemacht hätten. Dies sei gegenüber 2014 eine Steigerung von mehr als 2000 Hausbesuchen. "Aufgaben, die nur mit einem modernen intakten Fahrzeugbestand zu leisten sind", so Nadler.
Einrichtungen wie die Sozialstation St. Franziskus seien bekanntlich finanziell nicht auf Rosen gebettet und darum froh, dass es Firmen gebe, die über ein Sponsoring die Beschaffung entsprechender Fahrzeuge ermöglichen.
Eine davon ist die Firma Brunner Mobil Werbung aus Böblingen, von der die Sozialstation bereits das dritte Fahrzeug übernimmt.
Uli Keil, Vertriebsleiter des Unternehmens, erläuterte das Konzept der Firma, die gleichzeitig Grafikbetrieb und Organisator der Sponsoren sei. 33 Sponsoren wurden für das Projekt "Pflegedienstfahrzeug" gewonnen. Alle seien aus der Region, so Uli Keil. Dies sei nicht nur Werbung, sondern, "weil sie sich mit der Einrichtung der Sozialstation identifizieren und deren Erhalt im ländlichen Raum Burladingen unterstützen wollen".
Nach der Feier gab es einen kleiner Imbiss mit Smalltalk, und im Hintergrund brach das neue Fahrzeug bereits zum nächsten Einsatz auf.
2016-02 "Hubi" soll Demenzpatienten helfen
"Hubi" soll Demenz-Patienten helfen
Von links: Friedemann Mutschler, Vorsitzender Förderverein Seniorenzentrum, Susanne Zimmermann, Leiterin der Sozialstation Burladingen, Sabrina Mayer, Vertreterin Haus Fehlatal, und Margot Buck, Einrichtungsleiterin Haus St. Georg, beschlossen eine gemeinsame Initiative zu gründen. Foto: Zahner
Burladingen
Wie geht man mit einer Demenzerkrankung um? Um Antworten auf diese Frage zu erhalten, haben die Sozialstation St. Franziskus, die Pflegeheime Haus Fehlatal und Haus St. Georg und der Förderverein Seniorenzentrum Burladingen die Initiative "Hubi" ins Leben gerufen.
Die Initiative "Hubi" steht für "Hilfe, Unterstützung, Beratung und Information". Dies sollen die Erkrankten und auch Angehörige in einem Gesprächskreis bekommen. Der erste Gesprächskreis findet am Dienstag, 1. März, ab 17 Uhr in der Sozialstation Burladingen statt. Susanne Zimmermann, Leiterin der Sozialstation Burladingen, Margot Buck, Einrichtungsleiterin Haus St. Georg, Dina Kljuco, Heimleiterin Haus Fehlatal, und Friedemann Mutschler, Vorsitzender Förderverein Seniorenzentrum, werden heute in einer Woche das Thema Pflegeversicherung behandeln.
"Wir wissen nicht genau wie viele Leute kommen. Es kann sein, dass nur vier Leute kommen, es kann aber auch sein, dass 30 kommen", sagt Friedemann Mutschler und fügt hinzu: "Das Ganze muss sich entwickeln."
Ab dem 1. März können an Demenz erkrankte Menschen und Angehörige jeden ersten Dienstag im Monat an der Gesprächsrunde in der Sozialstation in Burladingen teilnehmen. Wichtig ist den Beteiligten dabei, dass das Gespräch und Gedankenaustausch in einem "geschützten und vertraulichen Rahmen" stattfindet. "Die Leute können uns ihre Probleme schildern, sich alles von der Seele reden", sagt Susanne Zimmermann.
Ausschlaggebend für diese Initiative war der Vortrag "Lieber tot als dement" des Arztes Dietmar Grimshandl im November. Der Arzt schilderte den Verlauf der Alzheimer-Krankheit, eine Form der Demenz. Etwa 150 Leute lauschten im Burladingen Pfarrsaal den Ausführungen des Facharztes. "Man hat gesehen, dass das Thema die Menschen bewegt", sagt Mutschler. Dabei ließ der Arzt aber einige Fragen unbeantwortet, so die Initiatoren. Noch am gleichen Abend fassten Susanne Zimmermann, Dina Kliuco und Margot Buck den Entschluss, eine Initiative zu gründen. Diese solle unter anderem die Fragen beantworten: "wie gehe ich mit der Krankheit um?, Wo wende ich mich hin?, Was gibt es von der Pflegeversicherung?"
"Wir werden ein Thema vorstellen, dann gibt es eine Gesprächsrunde und gegen Ende können die Teilnehmer sagen, welche Themen sie noch interessieren", beschreibt Margot Buck den Ablauf. Die Interessen würden dann in der nächsten Sitzung aufbereitet und thematisiert werden.
Das Thema Demenz wird immer aktueller
"Aufgrund der älter werdenden Bevölkerung, wird dieses Thema immer aktueller", sagt Zimmermann. 1,5 Prozent der Deutschen litten 2010 an einer Demenzerkrankung, sagt eine Statistik des Statistik-Portals "Statista". 2030 sollen es 2,3 Prozent sein. Der größte Teil, rund 65 Prozent, leiden dabei an Alzheimer-Demenz.
Bei dieser Krankheit legen die Patienten beispielsweise die Armbanduhr in den Kühlschrank oder wissen nicht mehr, was sie gestern gemacht haben. Das kann soweit gehen, dass Menschen ihren Ehepartner und Kinder nicht mehr erkennen. Ein Szenario, das die Angehörigen extrem belasten kann.
Deshalb möchten die Pflegeheime und die Sozialstation ihre jahrelange Erfahrungen mit diesem Thema an die Betroffenen weitergeben, die oftmals nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen.